Alles nur eine Modeerscheinung?

Nein! Menschen fühlen sich so gestresst wie nie zuvor.

Das berichtet das Ärzteblatt, in dem eine Umfrage der Techniker Krankenkasse veröffentlicht wurde (Stand 1.12.2021).

Mit 26 Prozent steht mehr als ein Viertel der Befragten häufig unter Stress. Zumindest manchmal gestresst fühlen sich gar 64 Prozent. Zu einer ähnlichen Befragung in 2013 ist das eine Steigerung von 30 Prozent.

Klar, die Coronopandemie, denken Sie sich vielleicht. Diesen Bezug beantworten allerdings nur 47 Prozent der Befragten als gegeben. 53 Prozent haben sich also auch vorher schon häufig gestresst gefühlt.

Der Stressfaktor #1 ist wie vor der Pandemie Arbeit, Schule oder Studium. Das gab fast jeder zweite als Stressgrund an. Fast gleichauf werden hohe Ansprüche an sich selbst genannt. Mit rund einem Viertel folgen schwere Krankheit, Konflikte mit nahestehenden Menschen sowie ständige Erreichbarkeit, soziale Medien und Freizeitstress.

„Neben körperlichen Beschwerden wie zum Beispiel Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und Magenbeschwerden kann Dauerstress auch auf die Psyche gehen“

Jens Baas, Chef der Techniker Krankenkasse

Und er führt manchmal recht schnell in die Erschöpfung. So fühlen sich ganze 80 Prozent der häufig Gestressten. Über Schlafstörungen berichten 52 Prozent, bei 40 Prozent äußern sich Kopfschmerzen und Migräne und 34 Prozent nennen Niedergeschlagenheit bzw. Depressionen.

©Bild von geralt auf Pixabay

Unter Burnout versteht man eine emotionale, körperliche, psychische und soziale Erschöpfung, die über einen längeren Zeitraum andauert und den Betroffenen in einer ständig schneller werdenden Abwärtsspirale gefangen hält.

Warum dann nicht einfach aussteigen?

Den eigenen Zustand benennen können ist nicht gleich Erkenntnis.
Erkenntnis ist nicht gleich Bewusstsein.
Bewusstsein ist nicht gleich Veränderung.

Deutlich wird dies in den Personen selbst, die meist über Jahre hinweg hochengagiert arbeiten. Die von außen betrachtet mit scheinbar unbegrenzter Leistungsbereitschaft ans Werk gehen und häufig zu den “Top-Performern” gehören. Dahinter verbergen sich hohe Ideale und wenig Distanz zur Arbeit.

©Bild von Peggy_Marco auf Pixabay

Erste Anzeichen und Warnhinweise

Fühlen Sie sich ständig gestresst und auch erschöpft?
Sind Sie leicht reizbar?
Sind Sie häufig müde, fühlen sich energielos und unmotiviert?
Haben Sie Schlafprobleme und Kozentrationsstörungen?
Ernten Sie trotz Überlastung eher Misserfolg statt Erfolg?
Erleben Sie nur noch sehr selten Freude im Leben?
Schlägt ihre reduzierte Leistungsfähigkeit bereits in Gleichgültigkeit und Zynismus um?
Kennen Sie unklare körperliche Symptome wie Schwitzen, Schwindel, Kopfschmerzen?
Waren Sie schon bei Ihrem Arzt und haben z.B. die Diagnose Bluthochdruck bekommen?

Dann ist es Zeit, jetzt etwas zu verändern!

Erst mit der Entscheidung, etwas zu verändern und die Konsequenzen dafür in Kauf zu nehmen, kann sich wirklich etwas ändern. Entscheiden Sie sich für sich, entscheiden Sie sich meist auch gegen etwas anderes - das ist das Dilemma in dem viele stecken und in dem sie aushalten.

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Stabilisierung ermöglicht Veränderung
Kombination mit Personality Profiler möglich

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